Coffeebreak Review | Perfect | Rachel Joyce


Original Klappentext


In 1972, two seconds are added to time. In the same year two small boys, each with golden futures, are catapulted by a momentary, catastrophic event onto very different paths...The two events fuse together in a ten-year-old mind to leave the all-consuming question: is the addition of time to blame?
Afterwards nothing is the same. Diana, Byron Hemming's beloved,perfect mother begins to unravel. As she becomes more childlike, Byron does all he can to hold things together. But how can a child become a parent? And what happens when the roles reverse?

Um was es in diesem Buch geht:

In abwechselnden Kapiteln erzählt Rachel Joyce die in England angesiedelte Geschichte von Byron im Jahr 1972 und Jim in der Gegenwart von heute. Byron, elf Jahre alt, wird hilfloser Zeuge einer dramatischen Familienentwicklung und Jim, längst erwachsen und von Zwangsneurosen gesteuert, arbeitet in einem Supermarkt-Café, wo er auf Eileen trifft, die sein Leben ebenfalls noch einmal völlig auf den Kopf stellt.

Meine Meinung

Zweifellos ist das Buch gut geschrieben, leicht lesbar und laut diversen Kritikern ganz anders als „The Unlikely Pilgrimage of Harold Fry", doch auf der ganzen Handlung lastet eine unglaublich langatmige Schwermütigkeit, die einem das Durchhalten der 368 Seiten nicht gerade leicht macht. Am Ende bleibt kaum etwas an Eindrücken zurück, da der Spannungsbogen so lange braucht, um sich überhaupt aufzubauen und dann auf den letzten Seiten kaum wahrnehmbar abgefertigt wird. Bedingt empfehlenswert und absolut kein Mitbringsel für einen Krankenhausbesuch oder Menschen, denen es gerade nicht so gut geht. 

© Rezension: 2013,Juliane (jb)

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